Atzinger: Frauenvolksbegehren wichtiger Anstoß

Die Geschäftsführerin des Bregenzer Vereins Amazone, Angelika Atzinger, spricht von erschwerten Bedingungen beim Frauenvolksbegehren. Trotz der geringen Unterstützung aus Vorarlberg sieht sie auch positive Ansätze.

Beim Frauenvolksbegehren war Vorarlberg österreichweit Schlusslicht: Gerade einmal fünf Prozent der Stimmberechtigten haben es unterschrieben - mehr dazu in Volksbegehren: Vorarlberger Beteiligung gering.

Atzinger, Leiterin des Vereins Amazone in Bregenz, der sich für Gleichstellung einsetzt, sieht dennoch einen wichtigen Anstoß: Durch das Volksbegehren hätten sich viele mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auseinandergesetzt.

Die geringe Beteiligung hat ihrer Ansicht nach mit schwierigen Grundbedingungen zu tun. Dass sogar die Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) von Anfang an gesagt habe, sie werde das Volksbegehren nicht unterschreiben, sei keine gute Voraussetzung gewesen. Das sei nicht der Rückhalt, der für solch ein Volksbegehren wünschenswert sei, so Atzinger.

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