Vorarlbergerin zur neuen Miss Austria erklärt
Wie die „Miss Austria Corporation“ am Sonntag mitteilte, wird der bisherigen Miss Austria, Daniela Zivkov, der Titel aberkannt. Es ist das erste Mal in der fast 90-jährigen Geschichte des Wettbewerbs, dass einer Miss der Titel mit sofortiger Wirkung aberkannt wird. Begründet wird die Entscheidung mit zahlreichen Verstößen gegen den Lizenzvertrag - mehr dazu in: Daniela Zivkov nicht mehr Miss Austria.
Vorarlbergerin zur neuen Miss Austria erklärt
Die Krone der Miss Austria soll nachträglich nach Vorarlberg gehen: Die bisherige Vize-Miss-Austria, Izabela Ion aus Lauterach, bekommt laut der Miss Austria Corporation den Titel.
Der Titel geht nun nach Angaben der „Miss Austria Corporation“ an Izabela Ion aus Lauterach, die bei der Miss Austria-Wahl am 1. September auf Platz zwei kam und bisher den Titel der Vize-Miss Austria trug. Die 24-jährige Einzelhandelskauffrau ist amtierende Vize-Miss Vorarlberg.
ORF
Zivkov kündigt rechtliche Schritte an
Nach der Aberkennung ihres Titels wies die nunmehrige Ex-„Miss Austria“ Daniela Zivkov die Vorwürfe zurück. In einem Statement auf ihrer Facebook-Seite schrieb sie am Sonntag, dass es weder eine schriftliche Abmahnung gegeben habe, noch habe sie ihres Wissens nach gegen einen der Punkte des Lizenzvertrages verstoßen.
Ihr seien am Samstag zuvor bei einem Gespräch um 19.00 Uhr zwei Zettel zur Unterschrift vorgelegt worden, die sie selbstverständlich nicht unterzeichnet habe, so Zivkov. Es gebe einen aufrechten Lizenzvertrag mit der „Miss-Austria-Corporation“.
Sie sei einfach nur entsetzt: „Für mich scheint es jetzt leider so, dass ich in einen privaten Feldzug des MAC-Geschäftsführers und seiner Ex-Frau, die als Lizenznehmerin OÖ betreut, geraten bin“. Sie habe ein verlangtes Kontaktverbot mit der OÖ-Lizenznehmerin nicht unterschrieben, so Zivkov, die gleichzeitig rechtliche Schritte ankündigte.
Links:
- Feldkircherin zur neuen „Miss Vorarlberg“ gekürt (vorarlberg.ORF.at, 2.9.2018)
- Vorarlbergerin ist Vize-Miss Austria (vorarlberg.ORF.at, 28.4.2018)