Rotes Kreuz will Notärzte entlasten

Die Notfallversorgung beim Roten Kreuz in Vorarlberg wird neu organisiert. Mithilfe von speziell geschulten Sanitätern - sogenannten Notfallsanitätern - will man vor allem die Notärzte entlasten.

Bei einem medizinischen Notfall ist es oft ein Rettungswagen des Roten Kreuzes, der zuerst am Unglücksort eintrifft. Darin sitzt allerdings kein Notarzt, sondern ein Rettungssanitäter - und ein solcher hat bei der Versorgung des Patienten enge Grenzen, an die er sich halten muss. Daneben gibt es den Notarzt mit allen Befugnissen.

Projekt startet Anfang Oktober

Neu - also quasi um die Lücke zwischen Rettungssanitäter und Notarzt in der Versorgung zu schließen - führt das Rote Kreuz nun den sogenannten Notfallsanitäter mit Notkompetenz ein. Diese Sanitäter sind umfangreich geschult und sie können Notfallmedikamente verabreichen. Beim Roten Kreuz hofft man, dass dadurch bestenfalls der Einsatz eines Notarztes gar nicht mehr notwendig ist. Projektstart ist am 1. Oktober beim Roten Kreuz in Feldkirch.