Sturmtief Fabienne: Autos beschädigt

Das Sturmtief Fabienne hat in Vorarlberg vergleichsweise geringe Schäden angerichtet. Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle gab es 33 Einsätze. Schwerpunkt war der Bezirk Feldkirch, aber auch Hard war betroffen.

In den meisten Fällen sind Bäume oder Bauzäune umgestürzt. In Hard wurden mindestens zwei Fahrzeuge durch herabstürzende Bäume beschädigt. Der Sturm hat um 22 Uhr eingesetzt und bis Mitternacht gedauert. Verletzt wurde niemand.

Sturmtief Fabienne

Bis zu 120-km/h-Sturmböen in den Bergen, im Tal waren es deutlich weniger. Es kam zu annähernd drei Dutzend Feuerwehreinsätzen.

Ubimet und Wetterring Vorarlberg haben gestern abend folgende Spitzenwerte in Vorarlberg gemessen:
- Rohrspitz 93,6 km/h
- Sulzberg 83 km/h
- Bregenz 79 km/h
- Riefensberg 101 km/h
- Diedamskopf 114 km/h
- Warth: 120 km/h

Die Experten hatten im Vorfeld gewarnt, dass es kurzzeitig gefährlich werde könnte. „Umstürzende Bäume oder herumfliegende Teile sind leicht möglich. Die stärksten Windgeschwindigkeiten erwarten wir zwischen 21.00 und 1.00 Uhr“, sagte Susanne Lentner von der ZAMG in Innsbruck.

Prognosen waren schlimmer

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) rechnete in Vorarlberg mit Windspitzen zwischen 90 und 120 Stundenkilometern.

Gegenstände wegräumen oder sichern

Auch die Landeswarnzentrale hatte alle Feuerwehren in Vorarlberg über die Situation informiert. Angelika Spiegel von der Landeswarnzentrale empfahl: „Kinderspielsachen, Blumentöpfe, Mülleimer sichern, damit sie nicht vom Wind weggeweht werden können. Man sollte Fenster, Türen und Dachluken schließen, nicht gekippt lassen.“

Sturmschaden: bschädigtes Auto durch umgefallenen Baum 
Copyright Foto: Orf/Maurice Shourot

ORF - Maurice Shourot

Autos sollten laut Spiegel nicht unter Bäumen, sondern in einem gesicherten Bereich abgestellt werden. Wenn Autofahrten unbedingt notwendig seien, sollte gerade bei Überholmanövern und bei Ausfahrten aus Tunneln auf Seitenböen geachtet werden. Den Aufenthalt im Freien gelte es zu vermeiden, so Spiegel. Stattdessen sollte man lieber zuhause bleiben.

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