S&P bewertet Vorarlberg sehr gut

Das Land Vorarlberg ist am Freitag von der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) erneut mit der Note „AA+/A-1+“ bewertet worden. Das sei die höchstmögliche Einstufung, die Vorarlberg erreichen könne, teilte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) mit.

Die Agentur streiche vor allem das exzellente Finanzmanagement des Landes, seine hervorragende Liquidität und den niedrigen Schuldenstand hervor, so Wallber. Der Landeshauptmann sieht damit die Budgetpolitik des Landes bestätigt: „Dass wir keine neuen Schulden machen wollen und den Schuldenstand insgesamt niedrig halten, schafft uns notwendige Spielräume, die andere längst nicht mehr haben.“

Das Rating bestärke die Landesregierung einmal mehr, auch beim Voranschlag für das Jahr 2019 die Vorgaben, keine neuen Schulden zu machen und hohe Investitionen zu tätigen, nicht zu ändern. Eine solide finanzielle Basis ermögliche wichtige Investitionen in der Zukunft, betonte Wallner.

Land für die Zukunft gewappnet

Die Experten von S&P geben sich nach Angaben des Landeshauptmanns sehr zuversichtlich für Vorarlbergs Zukunft. „Sie gehen davon aus, dass Vorarlberg neben seiner insgesamt sehr stabilen Situation auch künftig schwierige Entwicklungen, die auf das Land zukommen könnten, auf umsichtige Art und Weise lösen wird“, so Wallner.

Vorarlberg habe unter Beweis gestellt, dass es in der Lage sei, „strukturelle Herausforderungen frühzeitig zu erkennen“ und entsprechend zu reagieren. Ebenso positiv erwähnt werde das gute Finanzmanagement des Landes („risiko-avers“) und dass das Land keine Finanz-Spekulationen tätige.