Altach hofft im Duell mit WAC auf ersten Sieg

Sieben Spiele, nur zwei Punkte und Tabellenschlusslicht: Der SCR Altach hat einen völlig verkorksten Saisonstart verzeichnet. Im Heimspiel der achten Fußball-Bundesliga-Runde gegen den WAC soll nun am Samstag endlich die Wende eingeleitet werden.

Da die als einziges Team noch sieglosen Altacher ihre bisher einzigen Zähler bei den 1:1-Auswärtsremis gegen Rapid und Sturm Graz holten, sind sie in der eigenen Cashpoint Arena noch ohne Punkt. Die vier Niederlagen gegen Mattersburg (2:3), Innsbruck (1:2), Salzburg (2:3) und St. Pölten (1:2) fielen allerdings immer knapp aus. Wohl auch deshalb genießt Grabherr noch das Vertrauen der Clubspitze.

Lange wird sich aber auch der 33-Jährige weitere Niederlagen nicht leisten können. Mit dem Cup-Spiel bei Leobendorf am Dienstag sowie der Ligapartie bei der Admira am 29. September stehen weitere wichtige Partien vor der Tür. „Ich weiß, dass es eine entscheidende Woche ist, auch für mich“, sagte Altachs Trainer. Seine Spieler sehnen ein Erfolgserlebnis herbei. „Es ist für jeden Einzelnen keine einfache Situation. Wir müssen es jetzt einfach einmal schaffen, alles was wir haben 95 Minuten lang reinzuwerfen“, verlautete Allrounder Simon Piesinger.

Positive Statistik gegen WAC

Schaut man auf die Statistik, ist eine Heimniederlage am Samstag nicht zu erwarten. Altach ist seit sieben Liga-Heimspielen gegen den WAC ungeschlagen, wobei gleich sechs Siege herausschauten, darunter vergangene Saison ein 3:2 und 2:1. Das 2:1 am 14. April war auch zugleich der letzte SCRA-Dreipunkter vor eigenem Publikum in der Meisterschaft.

„Die Niederlage in Hartberg hat natürlich Spuren hinterlassen, die Aufarbeitung war sehr intensiv. Unter der Woche hat die Mannschaft sicher eine andere Ansprache kennengelernt“, gab Grabherr Einblick. Er kündigte einige Änderungen in der Startformation an, bis auf Philipp Netzer und Samuel Oum Guet sind alle Akteure fit. Die legten sich unter der Woche ordentlich ins Zeug. „Die Reaktion in der Mannschaft war spürbar. Natürlich gibt es im Fußball angenehmere Situationen. Trotzdem glauben wir weiterhin an die Mannschaft. Die Qualität ist vorhanden“, war sich Grabherr sicher.