1.350 Studierende an der Fachhochschule

Die Fachhochschule (FH) Vorarlberg startet mit zwei neuen Studiengängen und 1.350 Studierenden ins neue Studienjahr. 47 Prozent der Studierenden absolvieren ihre Ausbildung berufsbegleitend.

Knapp die Hälfte der Studierenden (47 Prozent) macht die FH-Ausbildung nebenberuflich. Fast alle Absolventen (98,5 Prozent) finden innerhalb von zwei Monaten nach Studienabschluss einen Arbeitsplatz, informierte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Studentenrekord an Fachhochschule

Spezielles Augenmerk an der Fachhochschule wird auf Technikstudenten gelegt. Erstmals gibt es auch einen englischsprachigen Kurs.

Wallner und FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl hoben die Ausrichtung der Fachhochschule in dornbirn hervor. Ein Ausbau an Studienplätzen gebe es ausschließlich in jenen Bereichen, in denen auch eine starke regionale Nachfrage herrsche. In den vergangenen Jahren sei die Zahl der Studienplätze in Technik-Studiengängen um fast 50 Prozent ausgebaut worden.

Mittlerweile liege der Anteil der Technik-Studierenden bei 42 Prozent, sagte Fitz-Rankl. „Über 70 Prozent der Absolventen bleiben im Land“, stellte Wallner fest. Der Anteil der Studierenden von auswärts liegt bei 25 Prozent. Auch von den aktuell 600 Erstsemestrigen „werden alle gebraucht werden“, so Wallner.

Neue Studiengänge

Als neue Studiengänge im bevorstehenden Semester nannte Fitz-Rankl die Master-Studien „Human Resources & Organisation“ sowie „International Management and Leadership“, in dem sich sich die starke internationale Orientierung Vorarlbergs widerspiegle. Bewerber sollen für internationale Märkte fit gemacht werden. Ebenfalls auf dem Programm steht der Bachelor-Studiengang „Gesundheits- und Krankenpflege“ mit 29 Teilnehmern, wo Theorie und Praxis miteinander verbunden werden und der auch international anerkannt wird.

Land steckt 47 Millionen Euro in Ausbau

Wie Wallner und Fitz-Rankl schon im Frühjahr bekannt gegeben hatten, wird die Fachhochschule bis 2024 in drei Etappen ausgebaut. Mindestens 5.300 Quadratmeter an Nutzfläche werden dazu kommen, die Kosten des Projekts bezifferte Wallner mit rund 47,3 Millionen Euro. Schon in den nächsten Jahren soll das Angebot der Studienplätze auf 1.500 ausgebaut werden. „Die Nachfrage ist sehr hoch, die Fachhochschule hat enorm Fahrt aufgenommen“, so Wallner.