Deutscher Buchpreis: Geiger nicht auf Shortlist

Der Vorarlberger Autor Arno Geiger hat es mit seinem Roman „Unter der Drachenwand“ nicht auf die Shortlist des deutschen Buchpreises geschafft. Auch sonst ist kein Österreicher unter den sechs Finalisten.

Am 8. Oktober dürfen bei der Preisvergabe in Frankfurt María Cecilia Barbetta, Maxim Biller, Nino Haratischwili, Inger-Maria Mahlke, Susanne Röckel und Stephan Thome zittern - nicht aber Arno Geiger, der nicht auf der Shortlist steht. Geiger hatte den Preis 2005 für seinen Roman „Es geht uns gut“ schon einmal gewonnen. Er kann aber noch auf den österreichischen Buchpreis hoffen, der am 5. November vergeben wird - mehr dazu in Geiger für österreichischen Buchpreis nominiert.

Der beste deutschsprachige Roman

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vergeben. Gesucht wird der beste deutschsprachige Roman des Jahres. Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Im Vorjahr gewann der Wiener Robert Menasse mit seinem EU-Roman „Die Hauptstadt“ die Auszeichnung.

Arno Geigers Roman „Unter der Drachenwand“ brachte die Kritiker im deutschen Sprachraum in Verzückung. Manche sahen darin schon bei Erscheinen ein Meisterwerk und gar das wichtigste Buch des Jahres - mehr dazu in „Unter der Drachenwand“ begeistert Kritiker.