Erfolgreiche Großübung im Arlbergtunnel

Die Großeinsatzübung im Arlbergstraßentunnel ist laut ÖBB und ASFINAG am Samstag erfolgreich über die Bühne gegangen. 350 Teilnehmer aus Vorarlberg und Tirol probten den Ernstfall im längsten Tunnel Österreichs.

Übungsannahme war ein Brand im Arlbergstraßentunnel. Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, ASFINAG, ÖBB und Vertreter von Vorarlberger und Tiroler Behörden übten dabei jeden Handgriff, erklärte Bernhard Köck vom ASFINAG-Tunnelmanagement.

Von der Alarmierung, über die Kommunikation und die Löschtechnik bis hin zur Bergung und Versorgung wurde das Zusammenwirken der unterschiedlichen Einsatzkräfte geprobt, so Köck.

Evakuierung über Bahntunnel

Das neue Fluchtkonzept am Arlberg stand im Mittelpunkt der Übung. Im neuen Konzept sind neue Aufstiege in den Zuluft-Kanal vorgesehen. Erstmalig wurde auch die Evakuierung über den Bahntunnel mit Bussen, die auf der sogenannten „festen Fahrbahn“ (Gleistrageplatten aus Stahlbeton) der Schienenstrecke fahren, ausprobiert.

Großübung im Arlbergtunnel

Am Samstag wurde der Arlbergtunnel in beide Fahrtrichtungen gesperrt, da eine Großübung mit 350 Einsatzkräften stattfand.

Umleitung

Autofahrer wurden aufgrund der Übung am Samstag von 15.00 bis ca. 20.00 Uhr über den Arlbergpass umgeleitet. Der Arlbergbahntunnel ist ohnehin gesperrt. Dort finden noch bis zum 3. September Sanierungsarbeiten statt.

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