4,5 Mio. Euro Falschgeld angeboten: Freispruch

Ein Prozess um Falschgeld in Höhe von 4,5 Mio. Euro hat am Landesgericht Feldkirch am Mittwoch mit einem Freispruch geendet. Der Angeklagte soll versucht haben, das Falschgeld zu verkaufen.

Unstrittig ist: Der 67-jährige Angeklagte hatte drei gefälschte 100-Euro-Banknoten. Diese hat er als „Muster“ einem vermeintlichen Geschäftsmann übergeben, der in Wirklichkeit ein verdeckter Ermittler war. Der Angeklagte soll dann versucht haben, diesem vermeintlichen Geschäftsmann 4,5 Mio. Euro Falschgeld um ein Drittel des Nennwertes zu verkaufen - also um 1,5 Mio. Euro. Das Ganze soll er als Handlanger für Hintermänner in Deutschland, Italien und der Türkei eingefädelt haben.

Das Scheingeschäft platzte aber, es kam nie zu einer Übergabe. Es konnte aber auch nicht bewiesen werden, dass das Bargeld tatsächlich gedruckt wurde. Richter Andreas Böhler sprach von abenteuerlichen Rechtfertigungen des Angeklagten, musste diesen im Zweifel mangels Beweisen aber freisprechen.