Land will geförderte Stromspeicher verdoppeln

Das Land Vorarlberg bietet eine finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von Stromspeichern. 100 Anlagen können mit bis zu 4.000 Euro gefördert werden. Dadurch soll sich die Gesamtzahl der geförderten Stromspeicher verdoppeln.

Die erste bundesweite Speicherförderung im März 2018 war laut Landesrat Christian Gantner (ÖVP) ein wesentlicher Schritt in die saubere Stromzukunft. Die sechs Millionen Euro Bundesförderung seien aber rasch vergeben gewesen. Bei der Förderaktion hätten rund 100 Anlagen aus Vorarlberg einen Zuschlag bekommen, der Rest stehe seither auf der Warteliste für die Bundesförderung der OeMAG-Abwicklungsstelle für die Ökostromförderung.

Speicher bis acht Kilowattstunden förderbar

Nun wolle man bis zu 100 zusätzliche Projekte in Vorarlberg fördern und damit die Zahl geförderter Speicher aus der Bundesförderung verdoppeln, sagt Gantner. „Mit einem Batteriespeicher kann deutlich mehr Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage für das eigene Haus genutzt werden. Speicher helfen außerdem erneuerbare Energietechnologien besser in das gesamte Energiesystem zu integrieren“, so der Landesrat.

Die maximal förderbare Speichergröße beträgt acht Kilowattstunden. Die maximale Förderung pro Speicher beträgt 4.000 Euro. Dafür in Frage kommende Projektbetreiber auf der Warteliste der OeMAG werden von der Landesregierung und der OeMAG schriftlich über das Angebot eines Investitionszuschusses des Landes informiert. Sie haben dann vier Wochen Zeit, das Landesprogramm anzunehmen.

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