„Schaffarei“: Erstes Festival zur Arbeitskultur

In Hard hat am Donnerstag „Vorarlbergs erstes Festival zur Arbeitskultur“ begonnen. Unter dem Titel „Schaffarei“ lädt die Arbeiterkammer Vorarlberg (AK) Arbeitnehmer dazu ein, sich in lockerer Atmosphäre über ihre Rechte zu informieren.

„Die Einstellung der Menschen zu ihrer Arbeit, alles was sie an Fleiß, Einsatz und Kompetenz in die betrieblichen Organisationen einbringen, das ist Ausdruck einer einzigartigen Arbeitskultur, ohne die unsere wirtschaftlichen Erfolge nicht möglich wären. Deshalb haben wir das erste Festival zur Vorarlberger Arbeitskultur ins Leben gerufen", sagt AK-Präsident Hubert Hämmerle.

Ort der Begegnung

Während der Festivalzeit ist die Arbeiterkammer mit einem von der Universität entwickelten mobilen Festivalgebäude aus Holz im ganzen Land unterwegs. Auf dem Programm stehen unter anderem Podiumsdiskussionen und gemeinsames Essen. AK-Experten geben zudem fachliche Impulse zum Thema Arbeitswelt.

Und auch die kulturellen und sozialen Aspekte des Arbeitsalltags kommen laut Veranstalter nicht zu kurz - so gibt es jeden Abend Konzerte hochkarätiger Bands, von Voodoo Jürgens, über Yasmo bis Fatima Spar.

Von Philosophie bis Geschichte

„Das Anliegen des Festivals ist die Auseinandersetzung mit allen Aspekten - kulturellen, sozialen, monetären aber auch politischen - der Arbeit. Es geht um Meinungsaustausch über Vorstellungen, Wünsche und Anliegen zum Thema Arbeit“, sagt Organisatorin Eva King. Impulsvorträge aber auch der Wirtshaustisch bieten dazu den notwendigen Raum.

Inputs liefern der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann, der Schweizer Coach Thomas Diener, Franziska Krüger, Vordenkerin für neue Arbeitswelten, oder Historiker Meinrad Pichler. Die Ergebnisse werden laut AK-Präsident Hämmerle gesammelt und dokumentiert und fließen dann in die Arbeit der Arbeiterkammer ein. Das Festival dauert noch bis zum 23. September. In dieser Zeit macht „Schaffarei“ neben Hard auch in Bludenz, Hohenems, Schruns und Andelsbuch Station.