Einheitliche Kriterien für Schulreife

Die Entscheidung, ob ein Kind reif für die Schule ist, fällt in den Bundesländern sehr unterschiedlich aus. Der Bund will nun einheitliche Kriterien definieren. Das sei ein vernünftiges Ansinnen, so Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP).

Die Statistik weist in Vorarlberg 20 Prozent der Kinder als Vorschulkinder aus. In der Steiermark hingegen ist es nur ein Prozent. Diese Unterschiede in den einzelnen Bundesländern will der Bund nun ausgleichen und für Schulleiter einheitliche Kriterien zur Feststellung der Schulreife definieren. Das sei vernünftig, so Landesrätin Schöbi-Fink. Details kenne sie derzeit noch nicht.

Test ab dem Schuljahr 2019/20

Dass künftig weniger Kinder in Vorarlberg in die Vorschule kommen, glaubt Schöbi-Fink nicht. Sie vertraue den Schulleitern, die bisher verantwortungsvoll gehandelt hätten. Es könnte aber sein, dass in anderen Bundesländern die Zahl der Vorschüler steigt.

Die neuen Kriterien sollen im Herbst vorliegen und für das Schuljahr 2019/20 an 100 Schulen getestet werden - auch in Vorarlberg.