Moosbrugger will weniger Bodenverbrauch

Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger fordert rasche Maßnahmen, um dem Klimawandel und seinen Folgen Einhalt zu gebieten. Das beginnt laut Moosbrugger beim Grund und Boden und betrifft nicht nur Landwirte.

Zwei Drittel aller Böden gehören Nicht-Bauern, erklärt Moosbrugger im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal : „Wofür ich kämpfe und wofür ich eintrete ist, dass der Bodenverbrauch ganz massiv reduziert wird.“ Es handle sich dabei um eine Grundsatzfrage. „Wir verbauen die Zukunft der künftigen Generationen - und das müssen wir hinterfragen“, so Moosbrugger. Boden sei nicht nur der beste CO2-Speicher, sondern auch der beste Wasserspeicher.

„Ich meine, wenn es um Lebensmittelproduktion geht, dann ist eben der Boden die Grundlage. Und in der Rasantheit, in der wir in Österreich unterwegs sind, kann es nicht weitergehen“, warnt der Landwirtschaftskammer-Präsident.

Das gesamte Interview hören Sie heute um 12.00 Uhr im Ö1 Mittagsjournal.

Appell an die Forschung

Moosbrugger will künftig das Risiko von Klima-bedingten Ernte-Ausfällen mit resistenteren Pflanzen minimieren. Hier gebe es Hoffnung auf neue Zuchtverfahren. Nun müsse die Forschung in die Pflicht genommen werden.

Link: