Neuer Projektbetreiber in Hohenems gesucht

Nach der Insolvenz der Immobilienentwicklungsgesellschaft Lacha & Partner braucht es einen neuen Projektbetreiber für ein zentrales Projekt der Hohenemser Stadtentwicklung: die Neugestaltung des Rosenthal-Areals im Jüdischen Viertel.

Investoren und Stadt Hohenems wollen an den Plänen von Lacha & Partner inhaltlich festhalten. Bürgermeister Dieter Egger (FPÖ) nennt als Rahmenbedingungen „die Renovierung und den Erhalt des wunderschönen Gebäudes, dort auch eine öffentliche Nutzung hineinzugeben - beispielsweise im Kulturbereich.“ Wichtig sei der Stadt auch, dass ein Teil dieses Areals als öffentlich zugänglicher Park erhalten bleibe, sagt Egger.

Folgen Konkurs „Laha & Partner“

Nachdem das Konkursverfahren über den Hohenemser Projektentwickler „Lacha & Partner“ eröffnet wurde, stellt sich die Frage nach der Zukunft des Rosenthal-Areals in Hohenems.

Egger will Tiefgarage und neue Verkehrslösung

„Es ist uns wichtig, dass eine Tiefgaragenlösung kommt, wo wir den Verkehr quasi am Eingang der Stadt auffangen können, mit direkten Zugängen ins Jüdische Viertel und in die Marktstraße“, so der Bürgermeister. Weiters braucht es Egger zufolge am Rande des Areals eine hochwertige Bebauung und eine neue Verkehrslösung. Es gehe jetzt darum, einen neuen Projektentwickler zu finden.

Vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass die Immobilienentwicklungsgesellschaft Lacha & Partner GmbH mit Sitz in Hohenems insolvent ist. Die Passiva betragen laut Kreditschutzverband von 1870 mehr als 1,3 Millionen Euro - mehr dazu in Villa Rosenthal-Projektbetreiber pleite.