Mäser Group schaffte 2017 die Trendwende

Der Tischkultur- und Küchenbedarfsgroßhändler Mäser Group hat nach grundlegenden Umstrukturierungsmaßnahmen 2017 wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen können. Jetzt soll kräftig investiert werden, berichtet die Wirtschaftspresseagentur.

Die Trendwende hat sich früher als erwartet vollzogen: War man Ende des Vorjahres noch von negativen Ergebnissen 2017 und 2018 ausgegangen, so konnte man jetzt schon 2017 mit einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis bilanzieren, heißt es von der Geschäftsführung. Die Ergebnisverbesserung liege bei etwa 1,3 Mio. Euro, der Umsatz liege weiterhin bei rund 40 Mio. Euro, sagten Geschäftsführer Hanno und Otto Mäser gegenüber der Wirtschaftspresseagentur.

Investitionen von 2,5 Mio. Euro

Grund für die Umstrukturierung waren massive Schwankungen auf der Ertragsseite. Konkret verringerte das Unternehmen den Lagerbestand, verjüngte das angebotene Sortiment und führte ein striktes Kostenmanagement auf allen Ebenen ein. Abgänge auf der Personalseite wurden teilweise nicht mehr nachbesetzt.

Gut entwickelt haben sich 2017 die Bereiche Mäser Gläser, Cash & Carry sowie die Absatzmärkte Asien und Schweiz. Probleme bereitete der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Deswegen will man sich jetzt verstärkt auf den Möbelhandel konzentrieren.

Positive Erwartungen für 2018

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet man sich ein leicht positives Ergebnis. Bis 2022 will die Mäser Group jetzt rund 2,5 Mio. Euro investieren - unter anderem in die Digitalisierung, den Marktaufbau Möbelhandel in Deutschland und die Modernisierung der Produktionsanlagen von Mäser Gläser.

Die Mäser Group beschäftigt am Standort Dornbirn 110 Mitarbeiter, an den übrigen Standorten noch einmal 50 Mitarbeiter. Der Exportanteil des Unternehmens liegt bei etwa 60 Prozent. Mäser Group beliefert keine privaten Endkunden. Der Eigenmarkenanteil liegt bei rund 50 Prozent.