Hochwasserschutz beeinflusst Trinkwasser

Der Hochwasserschutz durch das Projekt „Rhesi“ ist eine Jahrhundertaufgabe auf beiden Seiten des Rheins. Während es in Koblach Probleme rund um die Mitsprache von Grundstücksbesitzern geht, diskutiert Widnau (CH) über Grundwasserbrunnen.

Sechs Brunnen müssen laut Plan der Rhesi-Projektbetreiber im Rheinvorland der Gemeinde Widnau (CH) versetzt werden. Die Brunnen liefern Trinkwasser für das Mittelrheintal. Die Gemeindepräsidentin von Widnau, Christa Köppel, will vor einer Zustimmung zum Projekt, die Ergebnisse geohydrologischer Untersuchungen abwarten.

Neben Koblach gibt es auch auf der Schweizer Seite Diskussionen im Zuge der Rheinregulierung. In Widnau müssen Trinkwasser-Brunnen verlegt werden.

Die Untersuchungen sind jetzt abgeschlossen und beschreiben, wie sich Eingriffe auf Wassermenge, Qualität und Wasserströmung der Brunnen auswirken. Für Rhesi-Projektleiter Markus Mähr haben die Diskussionen in Widnau und Koblach noch keine direkten Auswirkungen auf die Planung. Im Unterschied zu Koblach habe Widnau dem Projekt grundsätzlich zugestimmt. Widnau werde ein Lösung wegen der Brunnen finden.

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