Wolford konnte Verlust verringern

Der börsennotierte Vorarlberger Strumpfhersteller Wolford hat 2017/18 den Verlust verringert. Die Erfolge der Restrukturierung seien sichtbar, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Man wolle das Online-Geschäft ausbauen.

Der Umsatz sank laut Unternehmen um 3,4 Prozent auf 149,07 Millonen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich im Zuge des systematischen Abbaus laufender Kosten trotz des Umsatzrückgangs um 6,5 Millionen Euro auf 9,22 Millionen Euro verbessert.

Der Verlust nach Steuern verringerte sich von 17,88 Millionen auf 11,54 Millionen Euro. Währungsbereinigt sei der Umsatz um 1,4 Prozent gesunken.

Weniger Mitarbeiter beschäftigt

Im Zuge eines umfassenden Restrukturierungsprogramms seien die Personalkosten um 6,35 Millionen auf 68,86 Millionen Euro gesunken. Die Unternehmensprozesse seien gestrafft und effizienter gemacht, Überkapazitäten abgebaut worden.

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl auf Vollzeitbasis sei um 111 auf 1.433 Mitarbeiter gesunken. Von den entsprechenden Kosteneinsparungen profitiere das Unternehmen nachhaltig, teilte Wolford im Vorfeld der heutigen Bilanzpressekonferenz mit.

Asien-Geschäft soll ausgebaut werden

Im laufenden Geschäftsjahr wolle man vor allem in die Digitalisierung investieren, allen voran in den Ausbau des Online-Geschäfts und in das digitale Marketing.

Das Asien-Geschäft wolle man systematisch ausbauen. Für den Markteintritt in Japan setze das Management auf lokale Franchise Partner. Für China werde die Marktstrategie derzeit ausgearbeitet und werde dabei auch vom neuen Hauptaktionär Fosun unterstützt. Wolford gehört seit heuer mehrheitlich dem chinesischen Investor Fosun - mehr dazu in Fosun-Einstieg bei Wolford abgeschlossen.

Schlechte Zahlen für Wolford im Vorjahr

Wolford musste im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016/17 einen Umsatzrückgang von fünf Prozent hinnehmen . Unter dem Strich machte das Unternehmen einen Verlust von 17,88 Mio. Euro - mehr dazu in Wolford tief in den roten Zahlen.