Gemeinsame Polizei-Kontrollen mit Bayern

Mit gemeinsamen Kontrollen wollen die Polizeistellen in Vorarlberg und Bayern verstärkt gegen Kriminalität vorgehen. Im Juni werden zum ersten Mal im Grenzgebiet gemeinsame Streifen unterwegs ein. Vor allem in den Zügen soll kontrolliert werden.

Um gegen Kriminalität und illegale Einwanderung vorzugehen, verdoppelt Bayern seine Fahndungsexperten in Grenznähe von 500 auf 1.000. Zusätzlich sind drei grenzüberschreitende gemeinsame Kontrollen mit Vorarlberger Polizisten geplant. Zwei dieser Kontrollen haben den Schwerpunkt in Vorarlberg, eine in Deutschland.

Besonders Güterzüge werde man intensiv kontrollieren, sagt Thomas Borowik, Sprecher der Bundespolizeidirektion München. Ziel sei es, gefährliche illegale Einreisen auf Güterzügen frühzeitig zu unterbinden. In drei Monaten soll Bilanz gezogen werden.

Im Vorjahr rund 14.600 illegale Einreisen

Im Vorjahr haben rund 14.600 Menschen an der deutsch-österreichischen Grenze versucht, illegal nach Deutschland einzureisen. Die Hälfte davon wurde zurückgewiesen. In den ersten vier Monaten des heurigen Jahres gab es knapp 3.800 illegale Einreisen und rund 2.100 Zurückweisungen.

Vorarlberg hat im Vorjahr 476 Zurückweisungen aus Deutschland und der Schweiz verzeichnet.

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