Starkregen: Mehrere Einsätze im Rheindelta

Die heftigen Regenfälle in der Nacht haben in Vorarlberg zu mehreren Feuerwehreinsätzen geführt. Betroffen waren vor allem die Rheindelta-Gemeinden und Lustenau, dort mussten die Feuerwehren bis zu zehnmal ausrücken. Damit kam Vorarlberg vergleichsweise glimpflich davon.

Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrstelle (RFL) drang in Höchst, Gaißau und Lustenau Wasser in Gebäude ein. In Lustenau verlegte außerdem ein Baum eine Riedstraße. Diese Region - inklusive auch der anderen Bodensee-Kommunen - wies die größten Niederschlagsmengen auf. In Lustenau fielen innerhalb von 24 Stunden knapp 72 Liter Regen pro Quadratmeter, in Hard waren es knapp 59 Liter, in Bregenz fast 47 Liter. Regenmengen von über 40 Litern pro Quadratmeter kamen auch in Teilen des Bregenzerwalds zusammen.

Pegelanstiege hielten sich in Grenzen

Der Pegel-Anstieg der Flüsse und auch des Bodensees hielt sich aber in Grenzen. Die Flüsse führten erhöhtes Mittelwasser, was laut Angaben des Landes „sehr häufig“ vorkommt. Der Bodensee-Pegel erreichte Mittwochmittag den Wert von 414 Zentimeter und lag damit um acht Zentimeter höher als am Vortag. Damit blieb der Pegel aber unter dem langjährigen Durchschnitt für den 13. Juni (420 Zentimeter).

Situation im Kleinwalsertal hat sich beruhigt

Im Kleinwalsertal führten die starken Regenfälle bereits am Dienstagnachmittag zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Laut Polizei drohte ein Hang an der Bundesstraße abzurutschen. Die Situation hat sich aber nun laut Rettungs- und Feuerwehrleitstelle beruhigt.

Link: