Tiertransporte sorgen weiter für Diskussion

Tiertransporte sorgen weiterhin für Aufregung. Tobias Giesinger vom „Verein gegen Tierfabriken (VGT)“ kritisiert im ORF Vorarlberg-Interview Landesrat Christian Gantner (ÖVP). Dieser weist die Vorwürfe zurück.

Die Vorarlberger Amtstierärzte haben bei der Genehmigung von Tiertransporten ins Ausland korrekt gehandelt: Zu diesem Erkenntnis kommt das zuständige Gesundheitsministerium laut Landesrat Gantner - mehr dazu in Gantner: Amtstierärzte handelten korrekt.

Kontroverse um Tiertransporte

Eine Aussendung von Landesrat Gantner sorgt für Aufsehen, denn diese besagt, dass es keine Langstreckentransporte von Vorarlberger Rindern in andere Länder gibt.

„Lösungen, anstatt politischer Wortklauberei“

Dokumente würden beweisen, dass es sehr wohl Langstreckentransporte von Vorarlberger Kälbern ins Ausland gebe, so Giesinger. Für ihn seien die Aussagen von Gantner nicht nachvollziehbar. Es gebe aus Vorarlberg direkt abgefertigte Kälbertransporte, die über Tirol oder Salzburg nach Spanien oder Polen führen würden. Giesinger fordert „Lösungen, anstatt politischer Wortklauberei“.

„Belange im eigenen Wirkungsbereich“

Landesrat Gantner schickte eine schriftliche Stellungnahme an den ORF Vorarlberg. Bezüglich der Kälbertransporte von Vorarlberg über Tirol oder Salzburg nach Spanien und Polen scheibt er, dass es sich bei den vom VGT geschilderten Fällen um Tiere handle, die zwar ursprünglich aus Vorarlberg stammen, die rechtliche Situation sei aber so, dass Transporte von Vorarlberg nach Tirol bzw. Salzburg nicht von einem Amtstierarzt abgefertigt werden müssten.

Für solche innerstaatliche Transporte reiche ein vom Händler bzw. Landwirt ausgestellter Viehtransportschein, so Gantner. Er bittet um Verständnis, dass er sich nur um Belange in seinem eigenen Wirkungsbereich kümmern könne.

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