Hochwasserschutzarbeiten an der Ill beendet

Die Hochwasserschutzarbeiten an der unteren Ill sind abgeschlossen. Laut Sicherheitslandesrat Christian Gantner gewährt das Projekt Sicherheit gegen ein Hochwasser, wie es statistisch einmal in hundert Jahren auftritt. Das Projekt schützt die Feldkircher Stadtteile Gisingen, Tosters und Nofels.

In den vergangenen zwei Winterphasen ist die Ill im unteren Bereich auf einer Länge von knapp zwei Kilometern von bisher etwa 25 Meter auf 34 Meter aufgeweitet worden. Dadurch erhöht sich die Abflusskapazität auf bis zu 820 Kubikmeter pro Sekunde. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 5,8 Millionen Euro. Davon werden 60 Prozent vom Bund, 30 Prozent vom Land und 10 Prozent vom Wasserverband getragen.

Bereich ökologisch aufgewertet

Laut dem Feldkircher Bürgermeister Wilfried Berchtold (ÖVP) wurde der Bereich zudem ökologisch aufgewertet und für Radfahrer attraktiver gestaltet. So wurden die Dämme durch Bepflanzung mit hochstämmigen Bäumen naturnah gestaltet. Die gesamte Flussstrecke ist für Fische passierbar, dazu wurden auch Fischbuchten eingerichtet.

Landesrat Gantner (ÖVP) sprach von einem Vorzeigeprojekt: „Hier wurde einerseits nachhaltiger Hochwasserschutz errichtet, gleichzeitig konnte auch Gewässerökologie verbessert werden.“ Wichtig ist für Gantner auch, „dass der Mensch nicht ausgesperrt wird und dass Flusslandschaften auch der Erholung und Freizeitnutzung dienen, beispielsweise durch die Integrierung des Radwegs.“