Planung zur S18: ASFINAG lässt Lenker befragen

Die ASFINAG investiert heuer und im nächsten Jahr insgesamt 110 Millionen Euro in den Ausbau und die Sanierung von Straßen. Ein Teil fließt auch in die Planung für die S18, die Bodensee-Schnellstraße. Um aktuelle Verkehrszahlen für die S18 zu bekommen, werden derzeit die Autofahrer befragt.

Seit der Einigung auf die möglichen Varianten für die S18 durch das Ried bzw. entlang des östlichen Siedlungsrandes von Lustenau sind bereits wieder rund zehn Jahre vergangen. Die Verkehrszahlen, die den Planungen zugrunde gelegt wurden, sind nicht mehr aktuell und müssen von der ASFINAG jetzt aktualiert werden. Dazu werden seit April auf den wichtigsten Straßenabschnitten im Unterland die Autofahrer befragt. Die Ergebnisse seien für die weitere Planung wichtig, sagt der S18-Projektleiter der ASFINAG, Günter Fritz.

Lenker werden nach Route gefragt

Die Fahrzeuglenker werden etwa gefragt, auf welcher Route sie unterwegs sind, ob die Fahrt beruflich oder privat ist oder auch, ob sie eine Schweizer Vignette haben. Zahleiche Lenker fahren in Mäder auf die Schweizer Autobahn auf und bei Lustenau wieder ab, sagt Fritz. Die Vignette sei deshalb auch ein Gradmesser für die Akzeptanz einer hochrangigen Umfahrung.

Neben den Befragungen werden derzeit aber noch andere Erkundungen gemacht, die für die Trassen-Entscheidung von Bedeutung sind, zum Beispiel zur Beschaffenheit des Bodens, sagt Projektleiter Fritz. Erste Ergebnisse zu den Befragungen und über den Stand der Bodenforschungen im Ried will die ASFINAG Ende des Monats vorlegen.