Adi Hütter wird neuer Frankfurt-Coach

Der Vorarlberger Adi Hütter wird Niko Kovac als Trainer des deutschen Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt beerben. Der 48-Jährige erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2021, heißt es auf der Webseite der Eintracht.

Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic bezeichnete Hütter in einer Aussendung als „echten Fußballfachmann“. Er habe bei mehreren Klubs bewiesen, „dass er mit harter Arbeit auch aus geringen Möglichkeiten das Optimum herausholen kann. Er passt daher perfekt zu unserem Klub.“ Hütter sei letztlich der Wunschkandidat gewesen.

Hütter selbst streute seinem aktuellen Klub, den Young Boys Bern, zum Abschied Rosen: „Ich habe bei den Young Boys drei wunderbare Jahre erlebt und mich extrem wohl gefühlt. Ich werde diese Zeit immer in bester Erinnerung behalten, insbesondere natürlich den Gewinn des Meistertitels und die einzigartigen Emotionen und Feierlichkeiten.“

Mit dem Wechsel nach Frankfurt gehe jetzt „ein Traum in Erfüllung“. Er habe bereits das eine oder andere Angebot aus der Bundesliga abgeschlagen. „Aber nun freue ich mich umso mehr darauf, in der Liga des Weltmeisters tätig sein zu können“, so Hütter.

Erster Meistertitel seit 32 Jahren

Der 48-jährige Vorarlberger führte zuletzt die Young Boys Bern zur ersten Schweizer Meisterschaft seit 32 Jahren - mehr dazu in Hütter führt Bern zum Meistertitel. Die Young Boys erreichten zudem das Cup-Finale, das am 27. Mai gegen den FC Zürich ausgetragen wird. Hütters Vertrag läuft eigentlich bis Sommer 2019.

In einem Interview mit der APA hatte der Vorarlberger Ende April gemeint, dass ihn auch die deutsche Bundesliga reizen würde. „Das Ziel habe ich, das habe ich schon vor ein, zwei Jahren gesagt.“ Wenn sich zum richtigen Zeitpunkt eine Chance auftue, die für alle Beteiligten passt, werde er sie annehmen. „Ich denke, ich bin auch reif dafür. Ich bin aber auch sehr gern in Bern. Es ist nicht so, dass ich davonlaufen muss.“

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