Bahnausbau: Beschwerde gegen UVP-Bescheid

Der positive Bescheid nach der Umweltverträglichkeitsprüfung des ÖBB-Ausbauprojektes auf dem Streckenabschnitt Lauterach-Lustenau ist laut einem Bericht der „Vorarlberger Nachrichten“ (VN) nicht rechtskräftig.

Anrainer hätten gegen den Bescheid der Landesregierung Beschwerde eingereicht, voraussichtlich noch im April würden alle Akten zu dem 97-Millionen-Euro-Schienenprojekt an das Bundesverwaltungsgericht in Wien übermittelt, heißt es in dem Bericht der Samstagsausgabe der VN.

Die Beschwerdenführer orten laut VN unter anderem Fehler bei der Arbeit der Gutachter. Ansonsten, so sind sie der Meinung, hätte sich unzweifelhaft ergeben müssen, dass das Probjekt in punkto Lärm-, Erschütterungs- und Naturschutz sowie aus Sicht der Humanmedizin nicht bewilligungsfähig sei.

Kritik an zusätzlicher Haltestelle

Im Zuge des Projekts ist geplant, den Streckenabschnitt Lauterach-Hard zweigleisig auszubauen, eine neue Haltestelle Lauterach-West zu errichten sowie die Haltestelle Hard-Fußach umzubauen. Zudem sollen die Brückentragwerke erneuert und die Südschleife in Richtung Dornbirn für den Personenverkehr freigegeben werden.

Die Anrainer stellen die zusätzliche Haltestelle in Frage und wollen beim zweigleisigen Ausbau abgesichert werden, heißt es in dem Bericht der VN. Der ursprünglich geplante Baubeginn im Oktober dieses Jahres wurde wegen des Sparkurses der Regierung um ein Jahr verschoben.

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