Umjubelte Premiere von „Broses Vere“

Aus der umfangreichen Sammlung von Briefen, Tagebüchern und Kriegsrezepten des Bregenzerwald Archivs hat Anton Josef Meusburger das Bühnenstück „Broses Vere - ein Dorf im Krieg“ geschrieben. Am Sonntagabend war Premiere.

Mit viel Herzblut und Engagement haben sich die Regie und die Mitglieder des Theatervereins Bizau auf einem gemeinsame Reise begeben, um Anton Josef Meusburgers Stück Leben einzuhauchen. Er habe zeigen wollen, „dass der Krieg nicht irgendwo an irgendeiner Front weit weg war, sondern bis ins Dorf, bis in jedes Haus, bis zu jeder Person ganz tief hinein kam“, so Autor Meusburger.

Theater-Premiere in Bizau

Der Theaterverein Bizau hat das Kriegsdrama „Broses Vere - ein Dorf im Krieg“ uraufgeführt.

„Broses Vere - ein Dorf im Krieg“ erzählt in vier Akten viele Geschichten. Jene von Frida und Hans, deren Liebesglück der Krieg ein Ende macht; die von Vere, dem Sohn des Bürgermeisters, der desertiert, weil er die Gräuel nicht mehr ertragen kann.

Standing Ovations am Ende

Regisseur Stefan Pohl, bekannt als TV-Schauspieler in den Bodenseekrimis, hat sich auf die Figuren und deren Beziehungen konzentriert, feine Übergänge zwischen den Akten geschaffen und eine überraschende Raumlösung gefunden. Am Ende gab es Standing Ovations für eine gelungene, berührende Uraufführung.