Großteil der Schulen mit ärztlicher Versorgung

In Vorarlberg gibt es derzeit 97 Schulärzte, die teils mehrere Schulen gleichzeitig betreuen. Der Großteil der Schulen verfügt daher über eine schulärztliche Versorgung, geht aus einer Anfragebeantwortung von Landesrat Christian Bernhard (ÖVP) an die FPÖ hervor.

Bundesweit wird das Schularztsystem immer wieder kritisiert. Im September wurde vom Bund eine Arbeitsgruppe zum Thema Schulgesundheit ins Leben gerufen. Sämtliche schulärztliche Abläufe werden dort genau unter die Lupe genommen, erklärt Bernhard. Erst wenn Ergebnisse vorhanden sind, werde man über mögliche Änderungen nachdenken.

Auch die vom Bund geplante Ausweitung der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen bis zum 18. Lebensjahr werden laut Bernhard dabei eine Rolle spielen. Sollten diese tatsächlich ins Programm aufgenommen werden, müsse das bestehende Schularztsystem auf alle Fälle überarbeitet werden. Mit einer Bedingung, so Bernhard - die jährlichen Untersuchungen müssten verbindlich sein, mit Konsequenzen bei Nicht-Erfüllung. Ansonsten würde es keinen Sinn machen, so Bernhard.

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