Wende im Streit zwischen Post und Gewerkschaft

Der arbeitsrechtliche Prozess der Post AG gegen den Vorarlberger Postgewerkschafter Franz Mähr ist zu Ende. Nach außergerichtlichen Gesprächen sei das Verfahren nun auf ewig ruhend gestellt worden.

Der Prozess vor dem Arbeitsgericht werde nicht fortgesetzt. „Wir haben uns in den letzten Wochen ausgesprochen“, sagt Mähr. Die Post AG habe ihm angeboten, das Verfahren auf ewig ruhend zu stellen und auf eine Fortführung der Klage zu verzichten. Dieses Angebot hätte er angenommen. Es sei ihm immer um die Post-Mitarbeiter und ihr Wohl gegangen, betonte Mähr.

Ruhe im Poststreit

Die Post AG hat den Vorarlberger Gewerkschafter Franz Mähr geklagt. Nach außergerichtlichen Gesprächen wird der Streit nicht weiter ausgetragen.

Als Gewerkschafter müsse es die Möglichkeit geben, gewisse Dinge öffentlich kund zu tun. Man habe sich nun darauf verständigt, dass versucht werde, Probleme intern zu lösen, sagte Mähr. Dann sei ein Schritt an die Öffentlichkeit auch gar nicht notwendig. Das sei eigentlich auch immer sein Ansinnen gewesen. Mähr hofft nun, dass die Post ihn früher ernst nehme, wenn er auf Probleme aufmerksam mache.

Nachdem Mähr Probleme bei der Postzustellung in Vorarlberg öffentlich gemacht hatte, klagte ihn die Postführung - mehr dazu in Postgewerkschafter nach Klage kämpferisch (vorarlberg.ORF.at; 11.1.2018).

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