„Ländle“-Lösung für krebskranke Kinder gesucht

Nachdem es zu Einschränkungen bei der Behandlung von krebskranken Kindern am Stadtspital Dornbirn kommt, wird den Eltern, die nun mit ihren kranken Kindern nach Innsbruck fahren müssen, Unterstützung zugesagt. Land und Stadt suchen nach einer Vorarlberger Lösung.

Seit Wochen machen Eltern mobil gegen den Wegfall von Kinderkrebs-Behandlungsmethoden am Krankenhaus Dornbirn. Nach der Pensionierung des bisherigen Primars Bernd Ausserer fehlt schlichtweg das ärztliche Personal im Stadtspital, das diese Behandlungen durchführen könnte. Eltern müssen nun für intravenöse Chemotherapien nach Innsbruck fahren.

„Ländle“-Lösung

Nachdem es zu Einschränkungen bei der Behandlung von krebskranken Kindern am Stadtspital Dornbirn kommt wird den Eltern jetzt Unterstützung zugesagt.

Schwierige Suche nach Kinderonkologen

Beim Informationsabend am Donnerstag mit geladenen Gästen aus Politik, Gesundheitsbereich und betroffenen Familien wurde deutlich, dass die ärztliche Situation am Stadtspital nicht so schnell verbessert werden kann. Zwei dringend benötigte Kinderonkologen zu finden, sei nicht einfach, so die Verantwortlichen.

Diskussion in Dornbirn

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150 Teilnehmer bei der Diskussion

Hilfe wird versprochen

Landesrat Christian Bernhard (ÖVP) und Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) präsentierten deshalb einen Maßnahmenkatalog: Es soll ein intensives Anwerben von Kinderonkologen geben und eine Verbesserung beim Transport und der Unterbringung Betroffener in Innsbruck, wo die Kranken jetzt behandelt werden. Außerdem soll stets eine Krankenschwester aus dem erfahrenen kinderonkologischen Pflegeteam in Dornbirn die Patienten an die Klinik begleiten. Bernhard und Kaufmann versprachen aber die langfristige Sicherstellung einer Kinderonkologie in Vorarlberg.

Kinder-Onkologie Demonstration

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Demo in Dornbirn

Demonstration in Dornbirn

In der Dornbirner Innenstadt fand am Donnerstagabend eine Demonstration für den Erhalt von Therapiemöglichkeiten für krebskranke Kinder am Krankenhaus Dornbirn statt. Etwa 200 Personen nahmen daran teil - mehr dazu in Demonstration für Therapie-Erhalt (vorarlberg.ORF.at; 15.3.2018.

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