Autobahnanschluss: Flächentausch mit Schweiz

Für den Bau der Autobahnanschlussstelle Rheintal Mitte muss die Schweizer Gemeinde Schmitter eine Fläche tauschen. Im Gegenzug soll sie ein ähnliches Grundstück zwischen Dornbirn und Wolfurt erhalten. Die Verhandlungen dazu laufen.

Die Vorarbeiten für den Bau der Autobahnanschlussstelle Rheintal Mitte haben bereits begonnen. Für die Realisierung wird ein sehr spezieller Grundstückstausch notwendig: Die Gemeinde Schmitter in der Schweiz hat Grundstücke von insgesamt 110 Hektar entlang der L45, der Schweizerstraße, im Eigentum. Eines davon braucht die ASFINAG für den Bau.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Für den Bau der Autobahnanschlussstelle Rheintal Mitte muss die Schweizer Gemeinde Schmitter eine Fläche tauschen. Im Gegenzug soll sie ein ähnliches Grundstück zwischen Dornbirn und Wolfurt erhalten.

Konkret geht es um eine Fläche an der Schweizerstraße ganz in der Nähe zur Unterführung der A14 - gegenüber eines Modellflugzeugplatzes. Weil dieses Grundstück mit einer Fläche von rund 6.500 Quadratmeter im Naturschutzgebiet liegt, seien Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben, sagt der Projektleiter für die Anschlussstelle Rheintal-Mitte, Günter Fritz.

Fritz: Rechtliches Novum

Die ASFINAG versucht nun, der Ortsgemeinde Schmitter ein ähnliches Grundstück zwischen Dornbirn und Wolfurt im Tausch anzubieten. Das sei rechtlich ein Novum, sagt Fritz. Ein Verkauf des Bodens sei für die Gemeinde Schmitter nicht in Frage gekommen, sagt der Präsident der Schweizer Ortsgemeinde, Bruno Spirig. Noch sei man wegen des Tausches in Verhandlung.

Zudem gäbe es ein weiteres Novum: Diepoldsau, zu der Schmitter gehört, wäre die erste Schweizer Gemeinde, die dann auch zwischen Dornbirn und Wolfurt Grundeigentümer ist. Die Autobahnanschlussstelle Rheintal Mitte soll bestenfalls 2021 für den Verkehr freigegeben werden. Die Kosten werden von der ASFINAG mit 37,9 Millionen Euro angegeben.

Links: