Gnadenhof - Politik sieht keine groben Verstöße

Der Gnadenhof Bozenau in Doren steht immer wieder in der Kritik: Die fehlende Einhaltung der Tierschutzbestimmungen und auch ein riesiger Misthaufen sorgen für Diskussionen. Laut Landesregierung würden aber keine gröberen Verstöße vorliegen.

Der Gnadenhof Bozenau in Doren ist für die Behörden durchaus eine Baustelle - tierschutzrechtliche, veterinärmedizinische und sogar raumplanerische Probleme haben in den vergangenen Jahren auch in der Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt. In einer Anfragebeantwortung der Landesräte Erich Schwärzler (ÖVP) und Johannes Rauch (Grüne) an die Neos vermittelt die Regierung aber den Eindruck, dass man die Probleme im Griff hat.

Fördermittel-Missbrauch hat sich nicht bestätigt

In einer siebenseitigen Anfragebeantwortung beschäftigte sich die Landesregierung mit den Fragen der NEOS. Sie stellt zunächst klar, dass sich der Vorwurf des Missbrauchs von Fördermitteln durch den Verein Tierhilfe Vorarlberg in keiner Weise bestätigt habe, die Staatsanwaltschaft Feldkirch habe die Ermittlungen bereits im Jahr 2016 eingestellt. Seit 2016 seien dem Verein keine Förderungen mehr ausbezahlt worden.

Problem Misthaufen soll bald gelöst sein

Gegen die Tierhilfe mit Obmann Rudi Längle sind laut Anfragebeantwortung ein halbes Dutzend Verwaltungsverfahren angestrengt worden, so auch zur Entfernung des Mistlagers. Die Sache läuft, heißt es beim Land, es müsse lediglich noch geklärt werden, ob der Mist im Sinne des Abfallgesetzes entsorgt werden müsse.

Bozenau

ORF

Gnadenhof

Hof wird dreimal im Jahr kontrolliert

Zur Tierhaltung heißt es, die Bestimmungen des Tierschutz- und Tierseuchengesetzes würden weitgehend eingehalten. Der Hof werde dreimal pro Jahr kontrolliert, die Bestimmungen würden weitgehend eingehalten, wo dies nicht der Fall ist, gebe es Konsequenzen.

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