Ausstellung mit 3D-Fotografien aus den 1930ern

In der Ausstellung „3-D um 1930“ zeigt das vorarlberg museum ab dem 17. Februar 80 Fotografien des Vorarlberger Freizeitfotografen Norbert Bertolini (1899-1982). Für seine Aufnahmen verwendete er eine Stereo-Kamera für spezielle 3D-Aufnahmen.

Bertolini stammte aus einer begüterten Familie, heiratete eine reiche Ulmer Kaufmannstochter und konnte so als Privatier seine Tage verbringen. Am liebsten verbrachte er sie mit Ausflügen in seinem BMW, auf dem Rücksitz die Kamera. Als versierter Fotograf mit einer Neigung zu waghalsigen Perspektive lichtete er die heimische Bergwelt ebenso ab wie die kühnen Brücken der Flexenstraße, blühende Obstbaumwiesen in Dornbirn oder seinen Zweitwohnsitz auf dem Bödele.

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„3D um 1930“ im vorarlberg museum

Die Schau „3D um 1930“ im vorarlberg museum zeigt Bilder des Vorarlberger Freizeitfotografen Norbert Bertolini. Am Samstag wird sie eröffnet.

Die in den Jahren 1929 bis 1938 aufgenommenen Bilder schoss Bertolini mit einer Stereokamera, die mit zwei Objektiven im Augenabstand ausgestattet war und dadurch Bilder lieferte, die einen räumlichen Eindruck von Tiefe geben. Sie sind Teil einer Schenkung an die Vorarlberger Landesbibliothek, die durch eine spezielle Bearbeitung bei der Digitalisierung neben dem gleichzeitig aufgenommenen Bildpaar auch das daraus entstehende 3D-Bild zur Verfügung stellen kann. Die Betrachter brauchen allerdings eine Farbfilterbrille.

3D-Farbfotografie 1930

Norbert Bertolini

Die Ausstellung „3-D um 1930. Der Fotograf Norbert Bertolini“ ist bis zum 15. April im vorarlberg museum zu sehen. Darüber hinaus arbeitet die Landesbibliothek an der Digitalisierung sämtlicher Bilder aus der Schenkung. Sie können über die Plattform „volare“ eingesehen werden.

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