Unternehmen geriet an Cyberkriminelle

Ein Bregenzerwälder Technologie-Unternehmen ist im Sommer in die Fänge von Cyberkriminellen geraten. Die Schadenssumme belief sich anfangs auf 149.800 Euro. Die Polizei warnt nun vor dem so genannten Chef-Trick.

In der Zeit zwischen Mitte Juli und Anfang August 2017 gelang es Kriminellen, eine Mitarbeiterin mittels gefälschter Emails zu täuschen und dadurch zu fünf Auslandsüberweisungen mit einer Gesamtsumme von 149.800 Euro zu bewegen. Die Mitarbeiterin erhielt gefälschte Mails von ihrem Chef.

Teil des Geldes konnte sichergestellt werden

In enger Zusammenarbeit zwischen der geschädigten Firma und deren Bank sowie der Polizei und Staatsanwaltschaft gelang es, einen Großteil des Geldes (rund EUR 83.000,00) auf ausländischen Bankkonten sicherzustellen und rückzuführen. Dadurch konnte der Schaden für das betroffene Unternehmen deutlich begrenzt werden. Die Ermittlungen sind im Gange.

Polizei warnt vor Chef-Trick

Mit dem CEO-Fraud, im Deutschen auch Chef-Trick genannt, ergaunern Cyberkriminelle sehr hohe Beträge von Unternehmen. Die Polizei warnt: Emails mit unüblichen Überweisungsaufträgen sollten äußerst kritisch hinterfragt und bei geringstem Zweifel durch telefonische oder persönliche Rücksprache abgeklärt werden.

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