Raststätte Hörbranz soll im Juli eröffnet werden

Die Arbeiten an der Raststätte Hörbranz liegen laut der Firma Rhomberg-Bau im Zeitplan. Auch das veranschlagte Budget könne eingehalten werden. In fünf Monaten will man die Raststätte eröffnen.

Das Gebäude der neuen Raststation stehe und sei noch vor Weihnachten abgedichtet worden, erklärt Joachim Nägele, Sprecher der Raststation Hörbranz, gegenüber dem ORF Vorarlberg. Ausbau und Installationen im Innenbereich könnten nun unabhängig vom Wetter zügig durchgeführt werden. Auch im Außenbereich sind laut Nägele 80 Prozent der Asphaltierarbeiten bereits fertig, der Zeitplan könne eingehalten werden.

Die neue Raststätte mit Restaurant samt Terrasse, Shop, Tankstelle sowie Stellplätzen für Pkw und Lkw soll laut Nägele noch vor den Sommerferien Anfang Juli eröffnet werden. Eingehalten werde auch der Kostenrahmen. 17 Millionen Euro an Investitionen sind geplant, damit sollen bis zu 80 langfristige Arbeitsplätze in Hörbranz geschaffen werden. Und die Gemeinde darf sich nach Fertigstellung jährlich auf mehr als 44.000 Euro Kommunalsteuer freuen.

Jahrelange Diskussionen

Dem Baubeginn Ende 2016 war ein jahrelanges Behörden- und Genehmigungsverfahren vorausgegangen. Hintergrund waren die Proteste von Anrainern, die die aufwändige Verkehrsführung kritisierten und mehr Lärm und Schadstoffe befürchteten. Bei einer Volksbefragung sprachen sich schließlich 74 Prozent der Bevölkerung für die Raststätte aus.

Die Kritiker machten dennoch weiter. Auch der Verfassungsgerichtshof und der Verwaltungsgerichtshof wurden in den Rechtsstreit eingeschaltet. Jegliche Beschwerden blieben jedoch erfolglos.

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