Deutschklassen: Lob aus Vorarlberg

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) begrüßt den Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Sprachkompetenz, den Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Montag präsentiert hat. Lob kommt auch von der FPÖ.

„Deutschkenntnisse sind der Schlüssel für Integration", so Wallner am Montag in einer Aussendung. Nur, wer über ausreichend Deutschkenntnisse verfüge, könne auch dem Unterricht folgen. Mangelnde Sprachkenntnisse seien hingegen Hindernisse auf dem Weg zur Integration und auf der weiteren Bildungs- und Berufslaufbahn. Ein wichtiger Schritt sei, dass das Beherrschen der deutschen Sprache als Kriterium für die Schulreife gesetzlich verankert werde.

Auch FPÖ-Bildungssprecher Christoph Waibel begrüßte den Vorstoß des Ministers. Damit werde eine langjährige Forderung der FPÖ umgesetzt. „Gute Sprachkenntnisse sorgen für eine bessere und schnellere Integration der ausländischen Kinder und verbessern ihre Chancen in weiterer Folge am Arbeitsmarkt“, so Waibel. Der Landes-ÖVP warf er eine „Politik von vorgestern“ vor.

Verpflichtende Deutschförderklassen

Der Vorschlag des Bildungsministers sieht vor, dass Kinder mit mangelhaften Deutschkenntnissen zunächst als außerordentliche Schüler aufgenommen werden. Nach der erfolgreichen Absolvierung einer Deutschförderklasse müssen sie dann einen weiterführenden Deutschförderkurs besuchen. Die Deutschförderklasse ist so lange verbindlich, bis ein ausreichendes Testergebnis vorliegt. Dann ist die Übernahme in eine Regelklasse möglich.

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