Kappaurer: Olympia wackelt wegen Verletzung

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele fällt Alpin-Skifahrerin Elisabeth Kappaurer verletzungsbedingt voraussichtlich drei Wochen aus. Sie zog sich beim Training in Zauchensee einen Bruch der vier Mittelhandknochen der linken Hand zu.

Elisabeth Kappaurer

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Elisabeth Kappaurer

Der Sturz ereignete sich am Montag - am Dienstagabend wurde die Bezauerin von Christoph Hoser in Innsbruck operiert. „Die vier Mittelhandknochen wurden verplattet“, sagte der Mediziner. „Nun wird eine Spezialschiene angepasst, mit der es möglich sein sollte, einen Skistock zu halten. In zwei bis drei Wochen beginnen wir mit ersten Tests, die uns zeigen werden, wann Elisabeth wieder mit dem Skitraining beginnen kann.“

Kappaurer: „Chance lebt noch“

Damit wackelt die Nominierung für das Olympia-Team. Die Chance für eine Teilnahme lebe aber auf jeden Fall noch, so die Bezauerin gegenüber dem ORF Vorarlberg. Das habe auch ihr Arzt bestätigt. Neben den Brüchen an der linken Hand, habe sie sich auch einen Mittelknochen an der rechten Hand gebrochen. Hier müsse allerdings nichts gemacht werden, das wachse von selbst wieder zusammen, so Kappaurer im Gespräch mit Thomas König von der ORF-Vorarlberg-Sportredaktion:

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Audio: Alpin-Skifahrerin Elisabeth Kappaurer über ihren Sturz und wie es sportlich weitergeht im Gespräch mit Thomas König (ORF Vorarlberg, Sport)

Mit Lymphdrainagen und Physiotherapie versucht die Bezauerin nun, bald wieder olympiafit zu werden. Ob dies klappt, hänge vor allem von den Schmerzen ab und auch, wie gut sie einen Stistock halten könne.

Kappaurer ist im Riesentorlauf-Weltcup nach fünf Rennen hinter Stephanie Brunner klar zweitbeste Österreicherin.

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