Polizei warnt erneut vor falschen Polizisten
Im Dezember des Vorjahres gelang es den Tätern, einer Pensionistin im Bezirk Bludenz einen hohen Geldbetrag zu entlocken. Die Betrüger nahmen zuerst telefonisch Kontakt mit der Frau auf und gaben an, dass ihr Name auf einer Liste potenzieller Einbruchsopfer stehen würde.
Dabei erkundigten sich die angeblichen Polizisten nach Wertgegenständen und Bargeld im Haushalt und boten an, für eine sichere Verwahrung zu sorgen. Es gelang den Tätern, der Pensionistin zu einem später vereinbarten Zeitpunkt die Ersparnisse abzunehmen.
Zunahme dieser Betrugsmasche
In den vergangenen Tagen verzeichnet die Polizei wieder eine Zunahme von Betrugsversuchen durch falsche Polizisten. Die Opfer wurden dabei von Personen angerufen, die sich als Beamte des Kriminalamtes Innsbruck ausgaben.
Sie gaben vor, Wohnungseinbrecher festgenommen zu haben und dass bei den Ermittlungen die Adresse des Opfers als lohnendes Objekt aufgetaucht sei. Gleichzeitig erkundigten sie sich nach im Haus befindlichen Wertgegenständen und boten an, für eine sichere Verwahrung sorgen zu können. Im Zuge des Gespräches wurde auch versucht, Bankdaten zu entlocken. Bislang ist es bei Betrugsversuchen geblieben.
Dringender Appell der Polizei
- Die Polizei wird am Telefon niemals dazu auffordern, Geld zu beheben, Schmuck herauszugeben oder Bankdaten bekannt zu geben.
- Man soll niemals am Telefon sensible Daten bekannt gebe.
- Im Zweifelsfalle soll man konkret nach dem Namen des Beamten und der Dienststelle fragen und bei der angegebenen Dienststelle anrufen.
- Dubiose Anrufe sollen unverzüglich bei der zuständigen Polizeidienststelle gemeldet werden.