Mutter-Kind-Pass künftig bis 18 Jahre?

Der Mutter-Kind-Pass könnte bis zum 18. Lebensjahr verlängert werden. Der Sprecher der Vorarlberger Kinderärzte, Bernhard Jochum, begrüßt diesen Vorschlag. Gerade in der Pubertät würden wichtige Themen wie Süchte und Sexualität dazukommen.

Derzeit sieht der Mutter-Kind-Pass fünf Untersuchungen während der Schwangerschaft vor, zusätzlich wird eine Hebammenberatung angeboten. Nach der Geburt folgen dann fünf Jahre lang verschiedene Untersuchungen des Kindes.

Die Idee von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), den Pass bis zum 18. Lebensjahr zu verlängern, wird von Jochum begrüßt. Aktuell gebe es eine Lücke zwischen dem 6. und 19. Lebensjahr, aber gerade in dieser Zeit gehe viel vor sich.

Vorbeugende Beratung von Bedeutung

In der Pubertät würden Themen wie Sexualität und Süchte eine große Rolle spielen, so Jochum. Deshalb sei eine vorbeugende Beratung bei Themen wie Rauchen, Alkohol oder Verhütung von großer Bedeutung.

Sinnvoll wäre es, die Untersuchungen in bestimmten Abständen festzulegen, so Jochum. Beispielsweise mit neun, mit zwölf und mit 15 Jahren.

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