Wie das Wetter in diesem Jahr war

Die Klimaerwärmung wird immer deutlicher spürbar. Das zu Ende gehende Jahr war das achtwärmste Jahr der Messgeschichte. Auch in Vorarlberg waren Spitzenwerte zu verzeichnen - ein Rückblick.

2017 zeichnete sich durch überdurchschnittlich viel Sonne aus: Elf Prozent mehr Sonnenstunden gab es in Vorarlberg - und es war im Schnitt um 0,8 Grad wärmer als früher. Damit gehört das ablaufende Jahr zu einem der zehn sonnigsten seit dem Jahr 1925. Das zeigt sich auch an den Hitzetagen, die deutlich zugenommen haben. Spitzenreiter ist Bludenz mit 27 Tropentagen - das seien mehr als doppelt so viele wie sonst, sagt Jutta Staudacher von der ZAMG (plus 18 Tage).

Baden Bodensee

APA/dpa

Mehr Tropentage

Wetterextreme nehmen zu

Dafür hat es weit mehr geregnet als sonst. 18 Prozent mehr Wasser als im langjährigen Schnitt kamen vom Himmel. Auch die Wetterextreme haben zugenommen: Späte Schneefälle, schwere Gewitter und starke Stürme sowie Dürrephasen.

Sturm

Dietmar Mathis

Mehr Stürme

Lech und Bludenz mit Spitzenwerten

Die tiefste Temperatur wurde am 7. Jänner mit -23 Grad in Lech gemessen. Der wärmste Tag war der 1. August mit 36,3 Grad in Bludenz. Die höchste Durchschnittstemperatur über das ganze Jahr gesehen konnte Bregenz mit 10,5 Grad aufweisen. Und einen neuen Titel kann sich Sulzberg umhängen - als sonnigste Gemeinde mit 2.073 Sonnenstunden.

Prognosen schwierig

Prognosen für die Zukunft sind schwierig: Die Meteorologen gehen jedoch davon aus, dass die extremen Wetterlagen auch in den nächsten Jahren zunehmen werden. Die offiziellen Wetteraufzeichnungen gibt es schon seit 1768.

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