Hygienischer Wasserspaß in den meisten Bädern
In Vorarlberg gibt es rund 200 öffentliche Badeanlagen. Die Betreiber sind verpflichtet, ständig die Wasserqualität zu überprüfen und die Anlagen zu warten. Mindestens einmal im Jahr werden die öffentlichen Badeanlagen unangemeldet vom Umweltinstitut überprüft.
Im Vorjahr habe man 172 Anlagen im Innenbereich und 36 Freibäder überprüft, so Dieter Buhmann, Leiter des Umweltinstituts. 452 bakteriologische und 318 chemische Analysen seien durchgeführt worden. In 95 Prozent war demnach die Wasserqualität einwandfrei.
Bei den Hallenbädern lag die Beanstandungsquote aufgrund chemischer oder bakteriologischer Defizite bei rund drei Prozent, bei Whirpools bei rund zehn Prozent.
Ein gesperrtes Bad im Vorjahr
Es habe aber auch schwarze Schafen gegeben, so Markus Schupp vom Umweltinsitut. Wenn eine Gesundheitsgefährung besteht, werde die betreffende Anlage sofort gesperrt. Eine Inbetriebnahme sei erst nach einer wasserhygienischen Untersuchung wieder möglich.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Experten im Interview
Zu sehen sind Markus Schupp vom Umweltinstitut und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard.
Im Vorjahr habe man ein Bad schließen müssen, so Schupp. Grund dafür war eine Filterverkeimung. Zehn weitere Bäder seien für einige Stunden geschlossen worden. Nachdem die technischen Mängel behoben wurden, seien sie am selben Tag wieder eröffnet worden.