Polizei warnt vor Erpressungs-Mails

Das Landeskriminalamt warnt vor erpresserischen e-Mails, die zur Zeit in Vorarlberg kursieren. Vor allem am vergangenen Wochenende sei in mehreren elektronischen Postfächern eine Nachricht eingegangen, mit der unbekannte Täter einen Geldbetrag erpressen wollten.

In den letzten Wochen und vermehrt am vergangenen Wochenende, landeten in mehreren email-Postfächern mysteriöse Nachrichten. Es wurde gedroht, dass durch eine Sicherheitslücke der Zugriff auf alle Daten erfolgt sei. Der Verfasser verlangte innerhalb von 72 Stunden die Bezahlung von 150 Euro. Das Geld sollte in Form eines Bitcoins an eine eMail-Adresse überwiesen werden. Anderenfalls wurde angedroht, das Leben des Adressaten zu zerstören.

Spam-Nachricht in Umlauf

Laut Polizei handelt es sich um eine massenweise und offensichtlich automatisiert versendete Nachricht (SPAM). Die Täter haben nach den Erkenntnissen des Landeskriminalamtes Vorarlberg keinen Zugriff auf irgendwelche Daten.

Die unbekannten Erpresser hätten lediglich eine Liste mit eMail-Adressen und zugeordneten Namen in Händen. Mit diesen Daten würden Massenmails mit Namen versehen und versendet. Diese Vorgangsweise ist strafbar. Die Kriminalisten fordern dazu auf, solche Erpressungen bei der Polizei anzuzeigen. Der geforderte Betrag sollte weder bezahlt werden noch sollten die Daten des BitCoinBon an die angeführte eMail-Adresse übermittelt werden, so die Polizei.