Dekoröfen mit Ethanol als unterschätzte Gefahr

Die Brandverhütungsstelle warnt vor den unterschätzten Gefahren von Dekoröfen, die mit Ethanol betrieben werden. Immer wieder komme es zu schlimmen Verbrennungen bei Verpuffungen und kleinen Explosionen.

Wer keinen offenen Kamin hat, aber offenes Feuer in seinem Wohnzimmer möchte, kann sich einen Dekorofen kaufen. Dieser erzeugt durch den Einsatz von Ethanol den Anschein eines warmen Kaminfeuers.

Diese Ethanolöfen dürfe man aber keinesfalls unterschätzen, warnt Ralf Pezzey, Leiter der Brandverhütungsstelle. Beim Nachfüllen mit Ethanol könne sich die heiße Oberfläche schlagartig entzünden. Dabei könne es zu Verpuffungen und kleinen Explosionen kommen, die schlimme Verbrennungen verursachen können.

Ethanolofen

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Vorsicht vor defekten Öfen

Die Brandverhütungsstelle macht auch auf weitere mögliche Gefahren der Heizsaison aufmerksam. In der vergangenen Heizperiode kam es 37 mal zu Bränden in Vorarlberg. Der Großteil war auf defekte Feuerungsanlagen zurückzuführen.

In sieben Fällen sei am Brandausbruch unzureichende Ascheaufbewahrung schuld gewesen, so Pezzey. Asche könne bis zu acht Stunden weiter glühen. Er empfiehlt daher, Asche grundsätzlich in einem feuersicheren Behälter aufzubewahren.

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