SPÖ im Wahlkampf-Endspurt

Die Vorarlberger SPÖ hat am Donnerstag ihre letzte Pressekonferenz vor der Nationalratswahl gegeben. Spitzenkandidat Reinhold Einwallner verwies darauf, dass seiner Ansicht nach in Österreich manches ziemlich gut funktioniere.

Einwallners Botschaft am Donnerstag: Man bringe etwas weiter."Wir haben 2,8 Prozent Wirtschaftswachstum, sinkende Arbeitslosenzahlen und Rekordbeschäftigungszahlen", so Einwallner. Die SPÖ, mit Bundeskanzler Christian Kern an der Spitze, habe mit seiner Ansage im Jänner bei der Präsentation des Plans A gefordert, dass sich die Sozialpartner einigen sollen - sonst komme ein gesetzlicher Mindestlohn. Er habe den Druck erhöht. Das sei offenbar notwendig gewesen, damit es jetzt die Sozialpartnereinigung gebe.

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Der Vorarlberger SPÖ-Spitzenkandidat Reinhold Einwallner gab sich beim Wahlkampfabschluss kämpferisch: Trotz einem ziemlich verpatzten Wahlkampf der Roten sei eine Überraschung durchaus möglich.

Mindestlohn und Vereinheitlichung

Auf 1.500 Euro einigten sich die Sozialpartner, wobei Einwallner gleich dazu sagte, dass 1.700 Euro Mindestlohn besser wären. Neben ihm war ÖGB-Landeschef Norbert Loacker bei der Pressekonferenz anwesend. Loacker treibt die heutige Abstimmung im Nationalrat um, wo Arbeiter an Angestellte angeglichen werden sollen. Loacker sagt, er begrüße die Initiative von Sebastian Kurz. Gleichzeitig wolle er abwarten, ob die ÖVP im Nationalrat wirklich zustimmt oder im letzten Augenblick kneife.

Einwallner glaubt an knappen Wahlsieg

Reinhold Einwallner glaubt an einen Wahlsieg seiner Partei. Es gebe ein große Zufriedenheit mit dem Bundeskanzler, die sich auch im Wahlergebnis niederschlagen werde. Er gehe von einem ganz knappen Kopf an Kopf-Rennen aus. Die SPÖ werde die „Nasenspitze“ vorn haben.