22.000 besuchten „Lange Nacht der Museen“

Fast 22.000 Besucher wurden am Samstag bei der 18. „ORF Lange Nacht der Museen“ gezählt. Das sind pro Haus etwa 290 Gäste. 75 Museen und Kultureinrichtungen in Vorarlberg, Liechtenstein, der Schweiz und Lindau nahmen teil.

Exakt 21.884 Besucher wurden am Samstagabend gezählt. Als populärstes Museum erwies sich das vorarlberg museum mit insgesamt 1.521 Besucher, 1.450 Kulturbegeisterte suchten das Kunsthaus Bregenz auf, immerhin 887 Gäste zählte die inatura in Dornbirn. Österreichweit waren es 362.460 Besucher.

Eröffnung in Lauterach

Offiziell eröffnet wurde die „ORF Lange Nacht der Museen“ in Vorarlberg um 17.00 Uhr am Rathausplatz in Lauterach - und das mit einem ganz besonderen Projekt: Der Privatgelehrte Dieter Macek zeigte seine Gesamtgenealogie der Götter und Heroen der griechisch-mediterranen Mythologie von Athene bis Zeus. Fast 8.000 Götter und Helden hat Macek auf einer riesigen Schautafel miteinander verbunden. Um 18.00 Uhr öffneten dann alle Häuser ihre Tore.

Ausstellung im Landesfunkhaus Dornbirn

Zu den teilnehmenden Häusern zählten dieses Jahr Mesmers Stall in Alberschwende - dort erzählten Busfahrer Geschichten aus mehreren Jahrzehnten Wälderbus -, das Liechtensteinische Landesmuseum, wo sich alles um Pyramiden drehte und auch ägyptisch gekocht wurde, oder das Klostertalmuseum in Wald am Arlberg, wo die Geschichte der Alpe Spullers erzählt wurde.

Impressionen „Lange Nacht der Museen“

In der ehemals reichsstädtischen Bibliothek in Lindau konnten jahrhundertealte Bücher bestaunt werden, die Besucher konnten mit Tusche und Feder schreiben. Und im Stadtmuseum Bludenz wurden die traditionellen Handwerkstechniken „schiffla“ und „klöppla“ gezeigt.

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22.000 Besuche sind in der „Langen Nacht der Museen“ in Vorarlberg und Umgebung registriert worden. Mitgemacht haben auch Galerien in Liechtenstein, der Schweiz und im deutschen Lindau.

Tabak-Museum eröffnet

Eine Premiere gab es am Samstag in Frastanz: Dort öffnete das neue Tabak-Museum erstmals seine Pforten. In Frastanz wurde nämlich im 18. Jahrhundert Tabak angebaut und exportiert. Die Geschichte des tabacco frastanza reicht vom vom Jahr 1700 bis 1848. Untergebracht ist die Museumswelt in einem geschichtsträchtigen Gebäude - der Zentrale der Ganahl-Textilwerke.

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Eröffnung Tabakmuseum

Am Samstag wurde in Frastanz das neue Tabakmuseum eröffnet. Die kleine Gemeinde kann auf eine lange Geschichte als Tabak-Händler zurückblicken.

Die Museumswelt ist aber mehr als nur das Tabakmuseum: Jagdmuseum, Elektromuseum, Rettungsmuseum oder auch das Feuerwehrmuseum sind dort untergebracht. Im Feuerwehrmuseum waren etwa alte Gerätschaften und Feuerwehrautos aus vergangenen Zeiten zu sehen.

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