Bauwirtschaft zieht positive Halbzeitbilanz

Die heimische Bauwirtschaft zieht zum Halbjahr eine positive Zwischenbilanz. Es herrsche eine rege Bautätigkeit in Vorarlberg, vor allem der Hochbau entwickle sich erfreulich, sagt Innungsmeister Peter Keckeis.

Laut Keckeis ist die derzeitige Auftragssituation sehr erfreulich. Großprojekte wie das neue Blum-Werk und das Hochregallager von Rondo-Ganahl in Frastanz würden sich bereits in Umsetzung befinden. Auch für das zweite Halbjahr zeigt sich der Innungsmeister zuversichtlich. Das nächste Großprojekt, nämlich die Neugestaltung des Feldkircher Bahnhofsbezirks, befinde sich bereits in der Ausschreibungsphase. Und in den touristischen Regionen sei die Bautätigkeit ungebrochen hoch, so Keckeis.

640 Mio. Euro Jahresumsatz

Im vergangenen Jahr erzielte die heimische Bauwirtschaft einen Jahresumsatz von knapp 640 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 1,9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015.

Der Mitarbeiterstand in der Baubranche hält sich stabil. Im Jahresschnitt beschäftigen die Vorarlberger Bauunternehmen rund 4.000 Mitarbeiter, davon 200 Maurerlehrlinge. „Dies entspricht einem Anteil von ungefähr fünf Prozent der Gesamtbeschäftigten und bedeutet, dass unser Bundesland im Österreich-Vergleich das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Maurerlehrlingen ist“, sagt Innungsmeister Keckeis.