Mösle-Meeting in den roten Zahlen

Das Hypomeeting im Mösle-Stadion in Götzis hat mit einem finanziellen Verlust zu kämpfen. Wegen der großen sportlichen Erfolge mussten 30.000 Euro mehr Preisgeld ausbezahlt werden als erwartet. Dennoch ist man optimistisch.

Schon der Budgetvoranschlag wies wegen eines abgesprungenen Sponsors ein 20.000-Euro-Loch auf. Wegen der großen Erfolge - für Bestleistungen schüttet das Event Prämien aus - mussten 30.000 Euro mehr bezahlt werden als vorgesehen. Unter anderem deswegen, weil Olympiasiegerin Nafissatou Thiam mit 7.013 Punkten einen neuen Meeting-Rekord aufstellte.

Nafissatou Thiam

GEPA pictures/ Oliver Lerch

Olympiasiegerin Thiam: Mit über 7.000 Punkten zum Meeting-Rekord

„Wir zahlen gerne Preisgelder aus, aber der Meeting-Rekord hat doch zusätzlich noch einmal 20.000 Euro gekostet“, sagt Meeting-Direktor Christoph Kathan. „In Summe liegen wir bei den Preisgeldern schon fast bei 170.000 Euro. Das sind schon 30.000 mehr, als wir budgetiert haben, und das wirkt sich natürlich gravierend auf unser Budget aus.“

Kathan: Keine Gefahr in Verzug

Eine Gefahr für die Veranstaltung im Götzner Mösle-Stadion droht laut Kathan aber nicht: „Wir werden da eine Lösung finden.“ Man sei diesbezüglich schon in Kontakt mit Sponsoren. Auch mit Bundesminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) habe man bereits ein Gespräch geführt. „Ich hoffe, dass wir da von den Subventionspartnern noch eine entsprechende Unterstützung bekommen“, so Kathan.