Warnstufe 3: Weiterhin erhebliche Lawinengefahr

Die Lawinengefahr in Vorarlberg wird oberhalb von 2.000 Metern weiter als „erheblich“ eingestuft. Bereits einzelne Wintersportler seien in der Lage, eine Lawine auszulösen, so der Lawinenwarndienst.

Die Triebschneeansammlungen der vergangenen Tage waren störanfällig, so die Landeswarnzentrale. Touren erforderten Erfahrung und sollten rechtzeitig beendet werden. Auch am Freitag bestehe oberhalb von 2.000 Metern weiterhin Lawinenwarnstufe Stufe 3 auf der fünfteiligen Skala.

In dieser Höhe bildeten speziell eingewehte Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie Bereiche hinter Geländekanten Gefahrenstellen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung seien feuchte Rutsche und Lawinen vor allem an steilen Ost-, Süd-und Westhängen unterhalb von 2.800 Metern möglich, warnte Experte Herbert Knünz. Am Donnerstag wurde ein Snowboarder von einer Lawine mitgerissen - mehr dazu in: Klösterle: Snowboarder löst Lawine aus.