Apotheke in Tosters in der Warteschleife

Die Bürgerbewegung „Apotheke für Tosters“ unterstellt der Apothekerkammer Verzögerungen bei dem geplanten Projekt. Seit der Antragstellung habe sich nichts getan. Die Apothekerkammer weist die Vorwürfe zurück.

Im vergangenen Sommer hat eine Apothekerin aus Feldkirch um die Eröffnung einer Apotheke im Stadtteil Tosters angesucht. Unterstützung erhielt sie von der Bürgerbewegung „Apotheke für Tosters“, die 2.900 Unterschriften für das Vorhaben sammelte. Seitdem habe sich aber nichts getan, kritisieren die Initiatoren der Bürgerbewegung. Aufgrund von fehlenden Gutachten befinde sich das Projekt nach wie vor in der Warteschleife. Und laut Apothekerkammer könnte das auch noch eine Weile so bleiben.

Neue Regelungen bei der Konzessionsvergabe

Dass ein Dreivierteljahr nach der Antragsstellung noch immer kein Gutachten vorliegt, ist für die Initiatoren der Bürgerbewegung nicht nachvollziehbar. Sie unterstellen der Apothekerkammer bewusste Verzögerung. Stimmt nicht, sagt Kammer-Präsident Jürgen Rehak. Die neu geregelte Vergabe von Apotheken-Konzessionen sei erst seit zwei Wochen klar, das führe natürlich zu einem Stau bei der Apothekerkammer.

Österreichweit lägen 200 Ansuchen vor, die auf Bearbeitung warten. Außerdem gebe es neben Tosters auch noch ein Ansuchen für eine neue Apotheke im Feldkircher Stadtteil Nofels, sagt Rehak. Und dieser Antrag werde vorgezogen, weil er bereits aus dem Jahr 2013 stamme. Kommt eine Apotheke in Nofels, wäre das wohl das Aus für die Pläne in Tosters.

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