Garnmarkt Götzis: Bebauungsplanung beginnt

In Götzis geht es nun an die Planung für die Nutzung des freien Grundstücks am Garnmarkt. Mit 66,1 Prozent der Stimmen haben die Götzner Wähler am Sonntag den Vorschlag klar abgelehnt, das nördliche Grundstück am Garnmarkt als Park zu widmen.

Fünfzehn Jahre nach dem Grundsatzbeschluss für die Gemeindeentwicklung in Götzis und damit dem Grundstein für das Projekt Garnmarkt geht es nun nach der Volksabstimmung einen Schritt weiter. Für ÖVP-Bürgermeister Christian Loacker beginnt nun die konkrete Planung für das 4.200 Quadratmeter große Grundstück am Ende des Garnmarkts.

Keine komplette Verbauung geplant

Der nächste Schritt seien verschiedene technische Arbeiten im Sinne des Gemeindevertretungsbschlusses vom Herbst. Der Bebauungsplan müsse fertiggestellt werden. Es werde jedenfalls nicht das ganze Grundstück verbaut, im Sinne des Beschlusses seien 60 Prozent zur Nutzung freigegeben. Diese werde wie bisher am Garnmarkt aussehen, mit Handel, Dienstleistern und untergeordneter Wohnnutzung.

Dabei will der Projektbetreiber des Garnmarkts, Prisma-Vorstand Bernhard Ölz, die Vorschläge der Bevölkerung mit in die Planung aufnehmen - ein kooperativer Prozess mit Bevölkerung und Gemeinde sei selbstverständlich.

Grüne wollen Ideen beisteuern

Und die Grüne Liste Götzis wird den Verantwortlichen in Sachen Grünflächen ganz genau auf die Finger schauen, wie Obmann und Volksabstimmungsinitiator Thomas Ender erklärt. Man werde auf jeden Fall Ideen einbringen und „für diesen Grünraum da sein“.

Wenn die Planungsarbeiten zur Zufriedenheit aller abgeschlossen sind, rechnet Ölz Anfang 2018 mit dem Baustart am Garnmarkt Nord.

Grüne initiierten Volksabstimmung

Die Grüne Liste Götzis hatte eine Volksabstimmung initiiert und die Frage gestellt, ob das nördliche Grundstück als Vorbehaltsfläche Park gewidmet werden soll. Die Wähler entschieden sich am Sonntag klar dagegen. Mehr dazu in Deutliches „Nein“ zum Park am Garnmarkt.