Abschussquote bei Rotwild ist erfüllt

Die Abschusszeiten für Rotwild sind im Jänner wegen der milden Witterung verlängert worden. Nun konnte die Abschussquote nach Angaben des Landes zu 101,5 Prozent erfüllt werden. Das sei die höchste Quote seit dem Jahr 1988.

Wegen der milden Witterung konnten die Vorarlberger Jäger vorerst ihre Abschussquote bei Rotwild im vergangenen Jahr nicht erreichen. Im Jänner wurde in weiten Teilen des Landes die Zeiten verlängert - mehr dazu in Rotwild-Abschusszeiten wurden verlängert.

Am Donnerstag hat Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) in einer Aussendung bekannt gegeben, dass die Erfüllung der Abschusspläne beim Rotwild landesweit bei 101,5 Prozent und damit um 12,5 Prozent über der Erfüllungsquote des Vorjahres liegt. Insgesamt seien 3.149 Tiere erlegt worden.

„Erfolgreiche TBC-Bekämpfung“

„Die ausgezeichnete Erfüllungsquote der Abschusspläne beim Rotwild ist von besonderer Bedeutung sowohl für die Kinderstube Wald als auch in den Problemgebieten für eine erfolgreiche TBC-Bekämpfung“, so Schwärzler, der den Jagdausübenden dankt.

In einzelnen Gebieten, wo die Abschussquoten nicht erfüllt werden konnten, werden durch die Jagdbehörden die Gründe dafür erhoben, so Schwärzler.

Derzeit sind in Vorarlberg acht landwirtschaftliche Betriebe wegen des Verdachts auf Rinder-TBC gesperrt, im aktuellen Winter mussten bisher zwölf Tiere diagnostisch getötet werden - im vergangenen Winter waren es 95 gewesen. Als Risikogebiete gelten insbesondere das Kloster- und das Silbertal.

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